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Die Magistrale – doppelt so viel Stadt am Fluss

Vorwort der BÜRGER FÜR HEIDELBERG

Die BÜRGER FÜR HEIDELBERG haben eine lange Tradition, sich für die Stadt am Fluss zu engagieren. Schon 1975 propagierten sie Heidelberg am Neckar und nicht an der B37 und widersetzten sich erfolgreich dem Ausbau des Neckarstadens zu einer 4-spurigen Durchgangsstraße am Fluss. In dieser Tradition standen in den Jahren 1998/99 auch die Vorschläge zum Bau eines Königstuhltunnels.

Inzwischen hat sich vieles verändert. Es gibt ein gut funktionierendes S-Bahnsystem, das wegen seines großen Erfolges weiter ausgebaut wird. Die Automobilindustrie steht vor einem Umbruch hin zu kleinen und umweltschonenden Fahrzeugen. Das Umwelt- und Kostenbewusstsein der Bevölkerung wächst und mit ihm die überlegte Nutzung des Autos sowie die Einsicht in die Notwendigkeit nachhaltiger Ressourcenschonung.

Als Konsequenz aus diesen Erkenntnissen setzen die BÜRGER FÜR HEIDELBERG auf stadt- und verkehrsplanerische Lösungen, die diese Entwicklungen besser berücksichtigen. Hierzu schienen uns die verschiedenen Vorschläge der Gruppe studio-mobile-concepts, der NahverkehrsBeratung Südwest und des VCD Kreisverband Rhein-Neckar eine gute Grundlage. Zusammen mit diesen Unternehmen formten die BÜRGER FÜR HEIDELBERG ein Arbeitsteam und engagierten sich finanziell, um ein übergreifendes Konzept für die Stadt am Fluss zu entwickeln, das auch Lösungsansätze für Bismarckplatz, Römerkreis, Bahnhofsplatz und Autobahnzubringer Bergheim einschließt.

Wesentliche Merkmale des Konzeptes sind

  • Effiziente Nutzung vorhandener Straßentunnel (1,4 km) und Straßenräume
  • Intelligente Entflechtung von ÖPNV, MIV, Radfahr- und Fußgängerverkehren
  • Schaffung fußgängerfreundlicher Beziehungen und Aufenthaltsräume
  • Ausbau attraktiver Einkaufsboulevards
  • Altstadt und Bergheim rücken an den Fluss – also die doppelte Uferlänge
  • Realisierung des Konzepts in mehreren leichter finanzierbaren Baustufen

Die Magistrale soll ein konstruktiver Beitrag sein, um das hohe Ziel Stadt am Fluss auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu erreichen: mit ökologisch nachhaltigen Mitteln, mit vergleichbaren Kosten und hohem Nutzen für die ganze Stadt.

Die BÜRGER FÜR HEIDELBERG danken ganz besonders den Architekten und Stadtplanern Nils Herbstrieth und Uwe Weishuhn, den Verkehrsplanern Dr. Felix Berschin und Stefan Liebendahl sowie Ingolf Hetzel, dem VCD Vertreter, für ihre höchst qualifizierte und engagierte Arbeit.

Heidelberg im November 2009

Der Vorstand der BÜRGER FÜR HEIDELBERG

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