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Mitten durch statt dran vorbei

Warum nicht mit dem Shuttle mitten durch das Neuenheimer Feld anstatt mit der Bimmelbahn daran vorbei?

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Die Erschließung des Neuenheimer Feldes. Auch ein Thema, dass in Heidelberg schon viele Jahre diskutiert wird. Bereits im Jahr 2003 haben wir unter dem Titel „ UNIverCITY-SHUTTLE .ein schnelles und modernes Verkehrsmittel für eine der innovativsten Universitäten Deutschlands“ ein Konzept für die Erschließung des Neunheimer Feldes vorgelegt. Damals noch im Zusammenhang mit der fünften Neckarquerung, einer geplanten fünften Brücke über den Neckar für den Individualverkehr. Der Grundgedanke damals war die schnelle Verbindung des Hauptbahnhofs als Drehscheibe des regionalen und überregionalen ÖPNV’s und einem großen P+R Parkhaus am Autobahnende der A656, der Haupteinfallstraße des MIV, mit dem Zentrum des Neuenheimer Feldes. Diese Verbindung sollte mit einem Shuttle, einer Art Schwebe- bzw. Hängebahn auf kreuzungsfreier Trasse, außerhalb des Naturschutzgebietes „Unterer Neckar“ erfolgen. Die fünfte Neckarquerung ist inzwischen „gestorben“, das Shuttle lebt und wäre die optimale Ergänzung des sog. „Optimierungspaketes“, das die fünfte Neckarquerung ersetzen soll.

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Zu diesem Grundgedanken kamen schnell zwei weitere Ideen hinzu, die gerade jetzt wieder besonders aktuell werden:

Zum einen wirft die Diskussion um die Straßenbahn durchs Neuenheimer Feld wieder viele Fragen auf: Wo soll sie fahren, wie groß sind die Störungen durch Erschütterungen und Emmissionen, wie verträgt sich die geplante Trasse mit dem Straßen- und Wegesystem im Neuenheimer Feld. OB Dr. Würzner hat zwar jetzt mit dem neuen Rektor der Universität, Prof. Dr. Bernhard Eitel, eine Einigung verkündet, doch leider beinhaltet diese „Einigung“ genau die Trassenvariante die der Gemeinderat bisher immer abgelehnt hat. (Was den Gemeinderat betrifft heisst es hier wohl eher: „Dran vorbei als mit ihm durch“, siehe Titel oben) Unser Vorschlag: Der Shuttle-Ring, der zusammen mit der Shuttle-Verbindung zu P+R und Hauptbahnhof ein eigenständiges, flexibles und von allen Straßenbahnlinien unabhängiges Verkehrssystem darstellt, ein innovatives Verkehrssystem, dass hervorragend zu einer Exzellenzuniversität passen würde. Wirtschaftlich durch fahrerlosen computergesteuerten und -kontrollierten Betrieb mit sehr geringem Personalaufwand. Flexibel da auf Knopfdruck taktbar, bis hin zum Betrieb auf Anforderung, vergleichbar mit einem Aufzug in einem Hochhaus. Umweltfreundlicher elektrischer Betrieb mit in der Tragkonstruktion integrierten Stromschienen und leiser, vibrationsarmer Aufhängung. Dieses System ist vermutlich deutlich verträglicher für die Forschungseinrichtungen im Neuenheimer Feld als eine Straßenbahn.

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Zum anderen hat OB Dr. Würzner die Idee vom CampusII in der Bahnstadt formuliert. Der Campus II stellt eine Erweiterungsfläche für wissenschaftliche Einrichtungen, Firmen aus dem Wissenschaftsbereich und Einrichtungen der Universität dar. Er taucht jetzt auch in der „Städtbaulichen Rahmenplanung Bahnstadt 2007“ auf, darin werden zwei Varianten für die Lage des Campus II untersucht. Beide Varianten liegen direkt an der geplanten Westerweiterung des Hauptbahnhofes und hätten somit über das Shuttle eine direkte, umweltfreundliche Verbindung mit dem „Campus I“ im Neuenheimer Feld. Auch die Wohnstandorte können hiervon profitieren, Angestellte, Studierende und Wissenschaftler die in der Bahnstadt wohnen, können diese Verbindung zu ihrem Arbeitsplatz nutzen.

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Alles in allem ein Konzept mit vielen Vorteilen, oder? Auf jeden Fall eine Überlegung Wert!

Weitere Infos auf der Seite: UNIverCITY-Shuttle

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